Damit der Spielbetrieb auch in der Winterzeit aufrechterhalten werden konnte, wurde dringend ein Trainingsplatz mit Flutlicht benötigt. Ein Stromanschluss am Sportplatz konnte zur damaligen Zeit aus Kostengründen nicht durchgeführt werden. Schließlich fand man den geeigneten Platz an der Vils, unterhalb von "Ganghofer". Die Eigentümer überließen die Wiese dem Sportverein kostenlos zum Training und der "Ganghofer-Sepp" übernahm auch noch die Stromkosten für das Licht.
Nun konnte auch abends trainiert werden, aber der Platz brachte auch seine Probleme mit sich. Häufig musste das Training unterbrochen werden, weil ein Ball in der Vils gelandet war. Das Herausholen der Bälle wurde mit unterschiedlichen Methoden versucht, wobei mancher unfreiwillig baden ging.
1. Mannschaft Saison 1971/72
Von links: Spartenleiter Bernhard Multerer, Franz Eichinger, Günter Schötz, Josef Mlülner, Michael Schaller, Heinz Hüttner, Herbert Ehrnsperger, Rainer Kraus, Konrad Grunewald, Willi Scharl, Vorstand Theo Hüttner
C-Jugend mit schwierigem Start
Auch die Schüler wollten beim Sportverein Fußball spielen. Da aber in Vilshofen keine komplette Mannschaft aufgestellt werden konnte, bildete man in der Saison 70/71 mit dem FC Rieden eine erfolgreiche Spielgemeinschaft. Ohne Niederlage gewann diese Mannschaft den Vilstal-Pokal.
Trainiert und betreut wurde die Mannschaft von Hermann Schötz (Rieden) und Helmut Reis (Vilshofen). Nach einem Jahr wurde die Spielgemeinschaft wieder aufgelöst. Danach hatten die Schüler drei Jahre Pause.
Erst 1974 wurde in Vilshofen eine eigene Schülermannschaft für die Verbandsspiele angemeldet. Die Betreuung übernahm Robert Labrune, der diese Aufgabe bis in das Jahr 1990 behielt. Damit hatte er in dieser Position über 16 Jahre lang großen Anteil in der Nachwuchsarbeit beim Sportverein.